1791 wurde die Bernische Lesegesellschaft, 1847 die
Museumsgesellschaft gegründet. Spiel, Tanz, Gesang sowie
Speis und Trank liessen die Museumsgesellschaft in den 1850er
Jahren regelrecht aufblühen. Der Wein- verkauf hob die gute
Stimmung und trug zur Finanz- ierung des Vereins bei, derweil
sich die diskrete Lese- gesellschaft dem Kerngeschäft des Lesens
widmete. Trotz der Fusionierung 1941 mussten die beiden
Gesell- schaften infolge anhaltender Geldnot 1979 liquidiert
werden. Ein rühr- und weinseliges Kapitel der Berner
Kulturgeschichte.