Liebe, Lust und Utopie – Die Geschichte der modernen Familie
Dienstag, 10.10.2023, 12:30 Uhr

Die Geschichte der modernen Familie beginnt gegen Ende des 18. Jahrhunderts mit Romantik, Pietisms und Bürgerlichkeit. Anhand von Tagebüchern und Briefen lässt sich studieren, wie sich die Erwartungen an Ehe und Familienleben verändert haben: In wen verliebte man sich? Ging es bei der Eheschliessung nur um Zuneigung, wie von den Romantikern gefordert? Private Illusionen mündeten schon während des 19. Jahrhunderts oftmals in einen ermüdenden Familienalltag. Dabei war und blieb die Familie doch eine grundlegende Institution der bürgerlichen Gesellschaft, mit der sich Hoffnungen auf individuelles Glück und ideales Gemeinwesen verbanden. Diese ideelle Überladung der Familie war mitunter ein Grund dafür, weshalb sie anfällig für Frust und Enttäuschung war.
Veranstaltende: | Universitätsbibliothek Bern |
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Redner, Rednerin: | PROF. DR. JOACHIM EIBACH, Historisches Institut, Universität Bern |
Datum: | 10.10.2023 |
Uhrzeit: | 12:30 - 13:00 Uhr |
Ort: |
Veranstaltungssaal, 1. UG Bibliothek Münstergasse Münstergasse 63 3011 Bern |
Merkmale: |
Öffentlich kostenlos |