Primäre Rohstoffe zu beschaffen ist Energie- und CO2-intensiv, gleichzeitig landet in der Schweiz noch immer ein grosser Teil der Abfallmenge auf Deponien. Gisela Weibel und Mirjam Wolffers untersuchen Materialien aus verschiedenen Stoffflüssen auf ihr Wiederverwertungspotenzial, um besiedelte Gebiete als sekundäre Rohstofflagerstätten – sogenannte Urban Mines – nutzbar zu machen. Im Gespräch erklären die Forscherinnen wie sie mineralische Abfälle vom Tunnelbau oder Metalle aus Rückständen von Verbrennungsanlagen untersuchen und erzählen über die Zusammenarbeit mit der Industrie und das gemeinsame Bestreben für einen nachhaltigeren Materialkreislauf.