Bern liest ein Buch

Bern liest "22 Bahnen" von Caroline Wahl. Das Buch vor grünem Hintergrund.

Der Verein Bern liest ein Buch schlägt einmal im Jahr ein Buch vor, das möglichst viele Menschen in und um Bern lesen sollen. Dieses Buch und seine Themen sollen uns anregen zu diskutieren, sinnieren, spintisieren, spekulieren, deklamieren, reklamieren.

Die unterschiedlichsten Institutionen, Gruppen und Grüppchen bieten ganz eigenen Zugänge zum Buch, das ganz Bern liest.

2024 liest Bern «22 Bahnen» von Caroline Wahl, DuMont: 2023.

Programm der UB Bern

Verweilen, lesen und zuhören

Samstag, 16. bis Samstag, 23. März, Bibliothek Münstergasse, Basisbibliothek Unitobler, Kornhausbibliothek

Machen Sie es sich in den Lese-Ecken gemütlich, nehmen Sie den Roman 22 Bahnen zu Hand, tauchen Sie ein in die Geschichte von Tilda und Ida oder hören Sie in das eigens für «Bern liest ein Buch» erarbeitete, mehrstimmige Hörbuch rein. Zurücklehnen und entspannen ist Programm!

 

«Text! - Literatur im Gespräch»: Spezial - mit Caroline Wahl

Montag, 18. März, 18.00 – 19.00 Uhr, Bibliothek Münstergasse, Münstergasse 63, Veranstaltungssaal, 1. UG

Caroline Wahls Debütroman «22 Bahnen» erschien 2023 bei DuMont, für den sie mit dem Ulla-Hahn-Autorenpreis, dem Grimmelshausen-Förderpreis und dem Buchpreis Familienroman der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet wurde. In der Spezial-Ausgabe der Reihe «Text! – Literatur im Gespräch» ist sie zu Gast und spricht über ihr literarisches Schaffen.

Moderation: Silvia Süess
Eintritt frei, keine Reservation nötig

 

Erzählcafé: Zwischen Verantwortung und Aufbruch in ein eigenes Leben

Mittwoch, 20. März 2024, 16.30 – 18.00 Uhr, Bibliothek Münstergasse, Münstergasse 61, Münster Hub, 2. OG

In 22 Bahnen schwimmt Tilda jeden Abend im Freibad der Kleinstadt, in der sie mit ihrer kleinen Schwester Ida und der alkoholabhängigen Mutter lebt. Für Tilda ist das Schwimmen eine kleine Flucht aus dem erdrückenden Alltag. Tilda kümmert sich um Ida und die kranke Mutter. Gleichzeitig studiert sie Mathematik in einer grösseren Stadt und jobbt in einem Supermarkt. Tildas Freund*innen haben die Kleinstadt verlassen, um den eigenen Lebensentwurf zu verwirklichen. Tilda ist hin- und hergerissen zwischen dem Aufbruch in ein eigenes Leben und der Verantwortung für die kleine Schwester.

Im Erzählcafé tauschen wir uns aus über unsere persönlichen Erfahrungen zum Thema «Verantwortung für andere und Aufbruch in ein eigenes Leben». Kenne ich das Dilemma zwischen Verantwortungsgefühl anderen gegenüber und dem Wunsch, den eigenen Lebensentwurf zu verwirklichen? Welche Strategien habe ich, um beides zu vereinbaren? Wie ist mir der Aufbruch in mein eigenes Leben gelungen?

Ein Erzählcafé ist eine moderierte Austauschrunde. Wir teilen unsere Erfahrungen miteinander. Jede Person ist willkommen, die sich mitteilen will oder auch nur zuhören möchte.

Moderation: Chantal Wyssmüller und Birgit Libiszewski
Eintritt frei, keine Reservation nötig

 

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