Thorberg

Die ehemalige Bibliothek der Kartause Thorberg

Im Jahr 1397 gründete Peter von Thorberg aus einem grossen Teil seiner Besitzungen, die er bereits über ein Vierteljahrhundert zuvor von Kaiser Karl IV. offenbar zu diesem Zweck als Eigentum übertragen bekommen hatte, eine Kartause. Nachdem Bern 1528 die Reformation eingeführt hatte, wurde die Kartause im selben Jahr aufgehoben. Die meisten Patres zogen in noch bestehende Kartausen – so etwa nach Ittingen – und nahmen dabei teilweise grössere Mengen Bücher mit. Wie lange die restlichen Bücher in Thorberg blieben, bevor sie nach Bern kamen, wissen wir nicht genau. Ebenso wenig wissen wir, wie genau mit den liturgischen Büchern verfahren worden ist, sie sind uns komplett verloren. 

Heute befinden sich noch rund 70 Bände aus Thorberg in der UB Bern, weitere rund 40 Bände sind auf verschiedene weitere Bibliotheken verstreut. Einen vorläufigen Überblick über diesen Bestand gibt die

Digitale Bibliothek Thorberg.