Publikationsstrategie

Publikationsformate, Finanzierungsmöglichkeiten, Anforderungen von Förderinstitutionen u.Ä.m müssen in die Publikationsstrategie einbezogen werden. Auf welche Punkte Sie bei einem Forschungsprojekt achten müssen, zeigt unsere Checkliste zur Publikationsstrategie.

 

Bei Forschungsprojekten ist es wichtig, möglichst früh – allenfalls schon vor der Projekteingabe – eine Strategie zu den Publikationen zu entwerfen.

Die richtige und möglichste weite und gezielte Verbreitung muss geplant werden: Sollen zum Beispiel Forschungsergebnisse möglichst schnell veröffentlicht werden oder geht es in erster Linie um Prestige? Genau zu bedenken ist nicht zuletzt, welche Rechte an wen abgegeben werden dürfen und welche Lizenzen für die Publikationen gewählt werden sollen oder müssen.

Die Finanzierungsmöglichkeiten für die Publikationen – wenn es denn eine Finanzierung braucht – müssen möglichst früh klar sein. Und selbstverständlich müssen die Anforderungen der Förderinstitutionen abgeklärt und in die Strategie einbezogen werden.

B!SON

Auf folgender Seite können Sie Titel, Abstract und/oder Referenzen Ihres Aufsatzes in die Suchfelder eingeben, um eine passende Gold-Open-Access-Zeitschrift für Ihre Publikation zu finden.

Open-Access-Journals, die sich am besten für Ihre Publikation eignen, finden Sie über diese Tools und Datenbanken:

Open Access Grün

Sie können Ihre Publikationen auf einem anerkannten Repositorium wie zum Beispiel BORIS Portal zweitveröffentlichen. In diesem Fall spricht man von Open Access Grün.

Rechte

Um ihre Publikation zweitveröffentlichen zu können, müssen Sie entsprechende Nutzungsrechte bei sich behalten. Sie können zum Beispiel nur die einfachen, nicht-exklusiven Nutzungsrechte an den Verlag abtreten. Oder Sie bestehen auf eine entsprechende Klausel für die Zweitveröffentlichung im Vertrag. 

Version

Wichtig ist, dass Sie die begutachtete und überarbeitete Version ihrer Publikation zweitveröffentlichen. Manche Verlage stellen dafür die Verlagsversion zur Verfügung. Die meisten Verlage erlauben aber eher die zweitpublikation des "accepted manuskript", also die begutachtete und überarbeitete, aber nicht vom Verlag gelayoutete Version.

Forschungsförderinstitutionen

Förderinstitutionen akzeptieren OA Grün, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. 

Unseriöse Zeitschriften werden 'Predatory Journals' genannt. Sie erbringen für die Publikationsgebühren, die sie verlangen, keine oder nur eine unzureichende Leistung erbringen.

Oft sind solche Zeitschriften leicht zu identifizieren, weil ihre Webseiten voller Rechtschreibefehler sind, sie einen unrealistischen Zeitrahmen von Einreichung bis zur Publikation (inklusive Begutachten) anbieten und/oder sie durch aggressives Einwerben von Einreichungen auffallen. Manchmal sind Predatory Journals aber schwerer zu entdecken. Etwa dann, wenn der Webauftritt einwandfrei aussieht oder wenn als HerausgeberIn renommierte WissenschaftlerInnen genannt werden, ohne dass diese etwas davon wissen.

Checkliste Predatory Journals

Diese Checkliste hilft Ihnen bei der Beurteilung von (OA-)Zeitschriften.

Weiterführende Informationen