Die tyrannische Herrschaft
«Sein gewalt hat der Grossfuerst gebraucht / gleich so woll uber die Geistliche / als uber die Weltliche / es sey um das guet oder das leben / Seiner Raethe khainer hat des Herrn mainung widersprechen duerffen / bekhennen durchauss / des Fuerstens willen / sey Gottes willen / also was der Fuerst thuet / das thut er auss dem willen Gottes / [...] / so sprechen sy / Gott waiss und der Grossfuerst. Es ist ain zweyfel / ob ain solch volckh ein solche schwaere Herrschafft haben muess / oder ob die grausame Herrschafft ain solch ungeschickht volckh macht.» (Sigismund von Herberstein, 1557)